Saibling

Alles, was Du schon immer über Saibling wissen wolltest

Saibling

Alles, was Du schon immer über Saibling wissen wolltest

ART: Salmonidae

BESTE FANGZEITEN: Da Saibling zunehmend in Aquakultur gezüchtet wird, ist er tiefgekühlt das ganze Jahr über in gleichbleibender Qualität erhältlich.

ZUBEREITUNG: Gebraten, gegrillt oder auch gebeizt

ARTVERWANDT: Lachs, Forelle

REZEPTVORSCHLAG: Gebeiztes Saiblingsfilet auf Gurkensalat

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Der Saibling hat einen milden, leicht süßlichen Geschmack mit einem mineralischen Aroma. Die Textur ist zart und saftig und das Fleisch ist angenehm fest. Die Farbe des Fleisches variiert von einem zarten Rosa bis hin zu einem leuchtenden Orange.

Der Saibling gehört zur Familie der Salmoniden und ist auf der ganzen Nordhalbkugel in kalten, klaren Gewässern zu finden. Unterschieden wird oft zwischen dem Bach- und Seesaibling.

Der Bachsaibling lebt, wie der Name bereits sagt, überwiegend in klaren Gebirgsbächen und -flüssen. Er ist kleiner als der Seesaibling und hat oft ein helleres, zart rosanes Fleisch. Der Seesaibling ist unter anderem in verschiedenen europäischen Ländern wie Deutschland, Schweiz und Norwegen, aber auch in Kanada und Alaska zu finden. Sein Lebensraum zeichnet sich durch kalte, tiefe und sauerstoffreiche Gewässer aus. Da die Wildbestände zunehmend schrumpfen gibt es immer mehr Aquakulturanlagen, welche den anspruchsvollen Bedingungen des Fisches optimal gerecht werden. Unser arktischer Saibling stammt ebenfalls aus einer nachhaltigen Aquakultur in Island. Vielleicht hast Du auch schon mal vom "Eismeersaibling" gehört. Dieser Name geht nicht auf eine eigene Gattung zurück, sondern ist eine Handelsbezeichnung und beschreibt ebenfalls den Seesaibling.

Der Saibling ist ein echter Hingucker. Meist grau bis grün gefärbt besticht der langgestreckte Körper des Seesaiblings durch viele kleine, helle Punkte. Der Bauch ist weißlich-gelb, wechselt in der Laichzeit aber zu einem intensiven orange-rot. Typisch für Salmoniden hat der Saibling auch eine Fettflosse am Rücken. Im Geschmack ähnelt der Saibling seinen Verwandten Forelle und Lachs, ist aber milder als die Beiden.

Auch in der Gastronomie ist der Saibling ein beliebter Speisefisch. Aufgrund seines delikaten Geschmacks, seiner zarten Textur und seines hochwertigen Fleisches wird er von vielen Spitzenköchen geschätzt und in einer Vielzahl von Gerichten verwendet. Zu seiner Popularität trägt auch der hohe Omega-3-Gehalt bei, der allerdings je nach Zuchtdauer unterschiedlich sein kann: Generell haben Saiblinge, die langsam aufwachsen mehr Omega-3, während Fische aus kürzeren Zuchtzyklen eher mehr Fett ansetzen.

Der Saibling im Detail

The Best of both worlds

Der Saibling wird oft als beste Wahl zwischen Lachs und Forelle bezeichnet.

The Best of both worlds

Der Saibling wird oft als beste Wahl zwischen Lachs und Forelle bezeichnet.

Fun Fact:

Eine besondere Delikatesse ist der Schwarzreuter. Dabei handelt es sich um eine Zwergrasse des Seesaiblings, welcher nur in den Tiefen der kalten Alpengewässer zu finden ist. Bereits seit dem Mittelalter wird er traditionell auf Holzspieße gesteckt und geräuchert.